Widerrufsbelehrung
Der Anfang
Der damalige Inhaber und Gründer, Winfried Aufterbeck, ein Immobilienkaufmann, hatte schon Ende der 70er Jahre festgestellt, dass es in der ganzen damaligen Bundesrepublik kein Organ gab, in dem man über die aktuellen anstehenden Zwangsversteigerungsverfahren etwas erfahren konnte. Man las in der Tageszeitung oder im Amtsblatt, das kaum jemand bezog, mehr zufällig über anberaumte Zwangsversteigerungen und von neuen amtlichen Versteigerungsterminen.
Die Idee
Argetra begann im Raum Düsseldorf, Essen und im Landkreis Mettmann, zunächst für eigene Zwecke, die Zwangsversteigerungstermine mit System aufzulisten. Ein paar Testanzeigen in Tageszeitungen zeigten schnell, dass es für einen solchen Zwangsversteigerungskalender einen Markt gab. Zügig wurde für alle Amtsgerichte in Nordrhein-Westfalen-Süd ein Informationsnetz aufgebaut, und die erste Regionalausgabe konnte gedruckt und abonniert werden. Genauso ging man für den nördlichen Bereich in NRW vor. Das größte Bundesland war damit versorgt und die Anzahl der Abonnenten wuchs ständig.
Das Wachstum
Im Anschluss wurden im gleichen Verfahren auch die benachbarten Bundesländer erschlossen. Zu Beginn der 80er Jahre war die ganze alte Bundesrepublik abgedeckt, und viele Presseberichte bestätigten, dass bis zu diesem Zeitpunkt überall ein solcher Zwangsversteigerungskalender gefehlt hatte. Die Journalisten nahmen gern das Angebot zur Teilnahme an regionalen Versteigerungsseminaren an und trugen dazu bei, der Idee, eine Immobilie über die Zwangsversteigerung zu erwerben, eine deutschlandweit breitere Plattform zu bieten. Die Seminare standen auch den Zwangsversteigerungskalender-Abonnenten offen. Nachweislich wurden nicht wenige von Ihnen im Laufe der Jahre sehr vermögend.
Deutschlandweit
Nach der Wende gestaltete sich der Aufbau in den neuen Ländern ungleich schwieriger. Es gab keine gültigen Grundbücher bei den Amtsgerichten, da das SED-System die Namen der Vorbesitzer hatte schwärzen lassen. Erst die Entwicklung von Spezial-Lasergeräten machte die Grundbücher in den jungen Ländern und Berlin wieder lesbar. Ein Heer von erfahrenen Rechtspflegern aus dem Westen sorgte dafür, dass es bald ein Amtsgerichtssystem nach westlichem Vorbild gab. Schon bald gab es dann auch für alle neuen Bundesländer den Zwangsversteigerungskalender. An dessen Gestaltung wurde stets gearbeitet. Die Informationswege waren ständig zu optimieren und viele Anregungen von Abonnenten konnten mit einfließen.
Das gesamte Argetra Team blickt gespannt auf die Zukunft und stolz zurück auf das, was bisher erreicht wurde.